Am frühen Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg um noch in der späten Saison auf Salmoniden-Jagd im Melchsee zu gehen.
Wir starteten mit der aufgehenden Sonne und konnten gleich in den ersten 30 Minuten den ersten Fisch überlisten. Einen schönen Saibling, der auf einen langsam geführten Wobbler gebissen hat. Bis Ende der Dämmerung konnten wir insgesamt 4 Fische landen. Davon waren 3 Saibling und eine Regenbogenforelle. Allesamt haben die Fische auf langsam geführte, kleine Köder gebissen.
Im späteren Verlauf vom Morgen entschieden wir uns auch noch dem Tannsee einen Besuch abzustatten, hatten wird doch in der Vergangenheit diverse Erfolg in diesem See erzielt. Doch ausser müde Muskeln in den Beinen hat uns dieser Ausflug nichts eingebracht. Bevor wir aber aufgeben wollten, versuchten wir nochmals den Spot vom Morgen. Dieser hatte ja bereits Fisch gebracht und wir dachten uns, weshalb nicht nochmals versuchen.
Die Entscheidung war goldrichtig, denn schon nach 20 Minute  zurück am alte  Spot konnten wir die schönste Forelle des Tages überlisten. Eine knapp 50er Bachforelle konnte erneut einem langsam geführten kleinen Wobbler nicht widerstehen und sorgte bei uns, nach der Tannsee Pleite für grosse Freude.
Unser Fazit für den Tag war, das in diesen kalten und regnerischen Herbsttagen die Fische eher auf Köder beissen, welche langsam geführt werden können. Auch die Grösse kann man in dieser Zeit getrost eine Nummer kleiner wählen.
Man sollte jedoch gerade fürs Fischen am Bergsee die warmen und vor allem wasserfesten Kleider bereithalten, denn wer beim Fischen friert, der hat weniger Spass.